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Nach dem Abi in die Forschung!

Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr

SPP 2187 Jahrestreffen an der TU Dresden

21.03.2025

Das diesjährige Jahrestreffen des SPP 2187 „Adaptive Modulbauweisen mit Fließfertigungsmethoden“ fand vom 18. bis 19. März 2025 an der Technischen Universität Dresden statt. Am ersten Tag standen die Vorstellung der aktuellen Statusberichte aus den Teilprojekten im Mittelpunkt, die mit den anwesenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern intensiv diskutiert wurden. Am zweiten Tag wurden die aktuellen Entwicklungen in den Arbeitsgruppen zu strukturellen und digitalen Demonstratoren präsentiert und weiterentwickelt.
Das Rahmenprogramm umfasste eine spannende Nächtwächtertour durch die historische Altstadt von Dresden, einen inspirierenden Besuch der Gläsernen Manufaktur des Automobilherstellers VW, bei welchem Einblicke in die laufende Fließfertigung geboten wurden, sowie eine abschließende Führung durch den Botanischen Garten.
Wir danken allen Beteiligten herzlich für die gelungene Veranstaltung und freuen uns auf die Abschlusskonferenz im März 2026 an der Ruhr-Universität Bochum.



Fließfertigungsanlage im internationalen Fokus

18.03.2025

Die Fakultät für Bauingenieurwesen der „Ss. Cyril and Methodius“ Universität Skopje und das Unternehmen TITAN USJE haben am 13. März 2025 Experten aus Wissenschaft, Industrie und Politik zur Konferenz „New ECO Concretes for a Sustainable World“ in Skopje zusammengebracht. Im Fokus stand dabei die Rolle von Innovationen bei der Entwicklung ökologisch nachhaltiger Materialien im Bauwesen.
Prof. Peter Mark stellte das Forschungsgroßgerät vor, das derzeit an der Ruhr-Universität Bochum errichtet wird. Mit dieser Anlage wird künftig die vollständige Fertigung von Betonmodulen im Fließfertigungsprinzip erforscht. Sie arbeitet weitgehend automatisiert und robotergestützt.
Die Veranstaltung zeigte, dass interdisziplinäre Zusammenarbeit und der Einsatz KI-basierter Technologien entscheidend sind, um Prozesse zu optimieren und neue, nachhaltige Produkte für eine umweltfreundlichere Bauindustrie zu entwickeln.



Winter School der Forschungsgruppe CoDA

12.03.2025

Vom 03. bis zum 07. März 2025 fand die Winter School und das 12. Plenartreffen der Forschungsgruppe CoDA statt. Als Veranstaltungsort diente die auf 2650 m gelegene Umweltforschungsstation Schneefernerhaus, die sich am Fuße der Zugspitze befindet. In beeindruckender Atmosphäre präsentierten die Teilprojekte den aktuellen Stand ihrer Forschungsarbeit, die im Anschluss ausführlich diskutiert werden konnte. Unser Mitarbeiter Noah Sträter stellte seine Forschungsergebnisse aus dem Teilprojekt „Korrelationen zwischen Ergebnissen thermo-mechanischer Experimente an Stahlbetonstrukturen und verteilten Coda-Signalen“ vor. Das Programm der Winter School wurde durch verschiedene Gastvorträge ergänzt:

  • Christoph Gehlen: Inspection and Repair of Tunnel Linings
  • Claudia Finger: Reservoir Seismology Tools – from Imaging to Monitoring
  • Anna Sklodowska: Acoustic Emission in Research and Practice – Basics, Tools and Applications
  • Roland Wüchner: Challenges and Potentials of High-fidelity Digital Twins of Structures – Detecting and Localizing Weaknesses in Structures by Advanced Computational Methods
  • Steffen Marx: Collapse of Carolabridge – Failure Cause and Lessons Learned
  • Eric Landis: Quantifying the Effects of Macrostructural Features on Ultrasonic Signals

Im Rahmen einer Poster-Session hatte auch unser Mitarbeiter Aeneas Paul die Möglichkeit, seine Forschungsarbeit zur "Musterdetektion innerer Spanndrahtbrüche an Betonoberflächen" zu präsentieren, die Teil des Schwerpunktprogramms 100+ ist. Wir bedanken uns für die gelungene Organisation der Winter School und den intensiven Austausch, der so entstehen konnte.



Lehrversuche zum Abschluss des Wintersemesters

24.02.2025

Auch in diesem Jahr fanden im Rahmen des Bachelor-Moduls “Grundlagen des Stahlbeton- und Spannbetonbaus” Lehrversuche statt, die interessierten Studierenden das Biege- und Querkraftversagen von Stahlbetonbalken veranschaulichen sollten. In Kleingruppen wurden die Balken zunächst bemessen und im Anschluss in der Versuchshalle des Instituts für Konstruktiven Ingenieurbau (KIBKON) bis zum Versagen belastet. Durch diese Praxisübung erhielten die Studierenden anschauliche Einblicke in die Vorlesungsinhalte.



Förderung der Initiierung des SFB 1683 durch die Stiftung Mercator

Am 1. April startet der neu eingerichtete Sonderforschungsbereich 1683 „Interaktionsmethoden zur modularen Wiederverwendung von Bestandstragwerken“. Dessen Initiierung wurde im Jahr 2024 durch das Mercator Research Center Ruhr (MERCUR), einer Einrichtung der Stiftung Mercator und der UA Ruhr,  mit einer Gesamtsumme von 50.000 € gefördert. Der Stiftung Mercator sei für die erfolgreiche Förderung herzlich gedankt.



FWJ - Der besondere Einstieg ins Bauingenieurwesen

06.02.2025
Am 1. März 2025 startet die Bewerbungsphase für den bereits fünften Jahrgang des Freiwilligen Wissenschaftlichen Jahres. Dann können Studieninteressierte erneut die Ruhr-Universität Bochum auf Probe erkunden und Gast an Lehrstühlen der Fakultäten Elektrotechnik, Maschinenbau und Bau- und Umweltingenieurwissenschaften sein. Dabei nehmen sie an spannenden Forschungsarbeiten teil, besuchen erste Vorlesungen und können Leistungsnachweise erwerben.
Auch das Branchenportal bauingenieur24 ist auf das Programm aufmerksam geworden und zeigt auf, warum gerade diese Art von Einstieg ins Bauingenieurwesen so spannend und vielseitig ist.

Alle Informationen zum Freiwilligen Wissenschaftlichen Jahr


© PR Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften


Exkursion zum „Neubau des Emschertalbrückenzugs“

04.02.2025
Am 31. Januar 2025 fand im Rahmen der Master-Vorlesungsreihe "Erhalt und Lebensdauermanagement im Brückenbau" von Herrn Prof. Dr.-Ing. Gero Marzahn vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur eine Exkursion zur A43 statt. Studierende sowie Mitarbeitende des Lehrstuhls für Massivbau erhielten vor Ort eine detaillierte Einführung in das Großprojekt „Emschertalbrückenzug“, präsentiert von Ingenieuren der Autobahn GmbH Westfalen und Schüßler-Plan.
Der Ausbau zählt zu den anspruchsvollsten Baustellen der Autobahn GmbH Westfalen. Die Herausforderung liegt darin, Bahnstrecken, Wasserstraßen, Autobahnen, Brücken und Tunnel in Einklang zu bringen.
Ein Schwerpunkt der Exkursion war die Begehung einer Fachwerkbrücke, die derzeit auf dem Baufeld für den späteren Einbau vorbereitet wird. Nach Fertigstellung wird sie die angrenzende Bahnstrecke überspannen. Zudem erhielten die Teilnehmenden die Möglichkeit, den Taktkeller zu besichtigen. Dort werden einzelne Segmente einer Verbundbrücke verschweißt, bevor sie taktweise auf Pfeiler über den Rhein-Herne-Kanal und die Emscher verschoben werden.
Die Exkursion ermöglichte der Gruppe detaillierte Einblicke in das komplexe und vielfältige Bauprojekt. Wir bedanken uns bei der Autobahn GmbH Westfalen, Schüßler-Plan und Herrn Prof. Dr.-Ing. Gero Marzahn für den spannenden Tag.



Modularer Solarkollektor aus Beton

28.01.2025
Wir freuen uns, dass unsere Fachartikel „Design, construction, and qualification of a lightweight, modular heliostat made from high-performance concrete” kürzlich in der Fachzeitschrift Solar Energy erschienen ist. Im Beitrag wird der Entwurf und die Herstellung eines Solarkollektors aus Hochleistungsbeton für punktfokussierende Turmkraftwerke gezeigt. Trotz Dicken von nur wenigen Zentimetern besitzt die Tragstruktur des Kollektors eine enorme Steifigkeit, welche für eine maximale Konzentration der Solarstrahlung notwendig ist. Der Beitrag entstand im Rahmen eines DFG-geförderten Erkenntnistransferantrags mit unseren Forschungspartnern des Fachgebiets Massivbau und Baukonstruktion der RPTU Kaiserslautern und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt.



Goodbye 2024, Hello 2025!

17.12.2024

Mit dem Gruppenfoto unserer traditionellen Weihnachtsfeier auf Haus Kemnade verabschieden wir uns in die Ferien, wünschen allen erholsame Weihnachten und einen guten Start ins Jahr 2025! Eine arbeitsreiche, ereignisreiche und erfolgreiche Zeit liegt hinter uns – wir bedanken uns bei allen, die dazu beigetragen haben. Jetzt blicken wir voller Vorfreude auf spannende Projekte im kommenden Jahr.
Frohe Feiertage und bis bald im neuen Jahr!



Die Forschungsgruppe CoDA stellt sich vor

05.12.2024
Seit 2019 fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die Forschungsgruppe CoDA (FOR 2825: „Concrete Damage Assessment by Coda Waves“). Insgesamt sechs Teilprojekte aus verschiedenen Disziplinen an der Technischen Universität München, der Hochschule Bochum, der Bundesanstalt für Materialforschung und- prüfung in Berlin sowie der Ruhr-Universität Bochum forschen bereits in der 2. Förderperiode zur ultraschallbasierten Zustandsbewertung von Stahlbeton- und Spannbetonstrukturen. Der Lehrstuhl für Massivbau ist mit dem Teilprojekt „Korrelationen zwischen Ergebnissen thermo-mechanischer Experimente an Stahlbetonstrukturen und verteilten Coda-Signalen“ vertreten. Im Rahmen des letzten Plenartreffens in München wurde die Forschungsgruppe von einem professionellen Filmteam begleitet.


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„Kia ora“ vom fib Symposium

02.12.2024
Das fib Symposium 2024 fand vom 11.-13. November 2024 im Te Pae Konferenzzentrum in Christchurch, Neuseeland statt. Das Leitmotto der diesjährigen Konferenz war dabei „Resilient Concrete Structures“, wobei insbesondere auch Nachhaltigkeit einen Schwerpunkt darstellte. Der Lehrstuhl für Massivbau war mit gleich drei Beiträgen zu aktuellen Forschungsthemen vertreten, um diese zu präsentieren und mit den anwesenden Wissenschaftler*innen sowie Industrievertreter*innen zu diskutieren. Noah Sträter stellte eine Methode zum Detektieren von Spanngliedbrüchen mittels Codawellen-Interferometrie vor, welche er im Rahmen der DFG-Forschergruppe FG 2825 „Coda Waves“ entwickelt hat. Lukas Heußner präsentierte ein an Experimenten validiertes Modell für den Ermüdungsnachweis von vorgespannten Brücken, welches auf angepasste Wöhlerlinien für Spannstähle beruht. Patrick Forman zeigte eine Methode zur Verteilung von individuellen Hohlkörpern in Deckenplatten mittels Topologieoptimierung, welche im BMBF-geförderten Projekt „air-Kon“ entwickelt wurde. Wir danken dem Organisationskomitee herzlich für die Ausrichtung der gelungenen Konferenz.



SPP 2187 auf 11. Betonfachtagung in Hannover

28.11.2024
„Welche gesellschaftlichen Entwicklungen und technologischen Fortschritte prägen das Bauen mit Beton heute und morgen?“ Das war die Kernfrage der 11. Betonfachtagung, die am 20. und 21. November in Hannover stattfand.
Eine Antwort auf die zentrale Fragestellung der Konferenz konnte Prof. Peter Mark mit seinem Vortrag „Adaptiver Modulbau mit Beton“ leisten, welcher die aktuellen Forschungsergebnisse des Schwerpunktprogramms 2187 präsentierte. An dem Textbeitrag im Tagungsband wirkten zudem Patrick Forman, Luca Dannemann und Jannis Rose mit.




Sonderforschungsbereich 1683 „Interaktionsmethoden zur modularen Wiederverwendung von Bestandstragwerken“ bewilligt

25.11.2024
Mit großer Freude haben wir die Nachricht der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Bewilligung des neuen Sonderforschungsbereichs 1683 zum Thema „Interaktionsmethoden zur modularen Wiederverwendung von Bestandstragwerken“ aufgenommen.

Unter der Leitung von Prof. Peter Mark als Sprecher und Dr. David Sanio als wissenschaftlichem Koordinator arbeiten in den kommenden Jahren über 50 Forschende aus den Bereichen der Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, des Maschinenbaus, der Architektur und der Informatik zusammen. Neben der Ruhr-Universität Bochum sind auch die Universität Stuttgart, die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung in Berlin sowie das Karlsruher Instituts für Technologie beteiligt.

Ziel ist es, die ressourcen- und emissionsintensive Betonbauweise in einen nachhaltig zirkulären Prozess der Wiederverwendung auf strukturellem Niveau zu überführen. Anstatt bestehende Tragwerke abzubrechen, sollen ganze Bauteile planmäßig als Module entnommen, untersucht, aufgearbeitet und zu neuen Tragwerken zusammengefügt werden. Dies erfordert einen ganzheitlichen, digital vernetzten Ansatz, der trotz individueller Grundstrukturen allgemeingültige Methoden und automatisierbare Konstruktionsprozesse liefert. Die Forschung im SFB umfasst Methoden zum Tragwerksdesign mit Bestandsmodulen, die Charakterisierung des Ist-Zustands alter Bauteile und die ganzheitliche Prozessmodellierung von der Bestandsaufnahme bis zum Neubau.

Pressemitteilung RUB